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Großstadt und Wandern – Wie passt das zusammen
Die italienische Hauptstadt Rom ist eine der größten Metropolen Europas. Wenn man an Rom denkt, kommen einem die zahlreichen Kirchen, das Kolosseum oder die Engelsburg in den Sinn, doch die aller wenigsten würden für einen Wanderurlaub Rom in Betracht ziehen. Dabei ist Rom umgeben von wunderschönen Landschaften. Das Meer ist genau so wenig wie die Berge weit weg. Zahlreiche Naherholungsgebiete, die seit Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden von der geistlichen und weltlichen Elite der Stadt genutzt werden und sich einem immer breiteren Publikum öffnen, liegen zum Teil nur wenige Kilometer außerhalb des Pomerium. Und jeder, der schon einmal in Rom Urlaub gemacht hat, weiß, dass bei all den fantastischen Eindrücken, die auf einen einprasseln, es auch mal schön sein kann, der Stadt für ein paar Stunden zu entfliehen.
3 Top-Highlights die ihr bei einer Städtereise in Rom gesehen haben müsst:
1. Albaner Berge – Zufluchtsort der Reichen und eine Geschichte, älter als die Stadt selbst
Etwa auf halbem Weg zwischen Rom und Anzio erheben sich die Albaner Berge. Der höchste Gipfel des Vulkanmassivs ist der Maschio delle Faete mit einer Höhe von 956 Metern. Seit der Zeit der alten Römer gelten die Albaner Berge als das Refugium des Stadtadels. So befindet sich hier mit Castel Gandolfo die päpstliche Sommerresidenz. Castel Gandolfo, so sagt man, soll auf den Ruinen der antiken Stadt Alba Longa gebaut worden sein. Diese Stadt kann ohne Weiteres als die Mutter der mächtigen Tibermetropole gelten. Der Stadtgründungssage nach waren die Stadtgründer Romulus und Remus Königssöhne aus Alba Longa.
Direkt an Castel Gandolfo angrenzend liegt der Lago Albano, ein See, der Teil einer vulkanischen Caldera ist, die die Albaner Berge formte. Überragt wird dieser von dem 950 Meter hohen Monte Cavo. Der Umfang des Sees beträgt etwa 10 km, was ihn zusammen mit einem moderaten Höhenprofil zu einer perfekten Route auch für ungeübte Wanderer werden lässt.
Ebenfalls in den Albaner Bergen in Sichtweite Roms liegt der Ort Frascati. Frascati? Da war doch was. Weltweite Bekanntheit genießt vor allem der Wein, der auf den Hängen außerhalb der Stadt gedeiht. Doch dazu später vielleicht noch ein Wort. Der Ort selbst ist schon eine kleine Wanderung. Der Bahnhof, der den Ort mit Rom verbindet, liegt nämlich ein ganzes Stück unterhalb der Oberstadt und der Weg dorthin ist recht steil. Die Altstadt selbst ist geprägt von gepflasterten, typisch italienischen Gassen und zahlreichen kleinen und einigen größeren Kirchen. Darüber hinaus stehen hier einige beeindruckende Villen des römischen Stadtadels. Die beeindruckendste dieser Villen mag die Villa Aldobrandini sein, die um 1600 im Auftrag Papst Clemens VIII. als Geschenk für seinen Neffen und Kardinalnepoten Pietro Aldobrandini erbaut wurde. Die Villa liegt in Hanglage und ist von prachtvollen Renaissancegärten mit Wasserspielen und Labyrinthen umgeben. Allerdings ist das Areal nur begrenzt zugänglich, da es sich im Privatbesitz befindet. Bei netten Anfragen haben sich die Besitzer in der Vergangenheit aber als durchaus kooperativ erwiesen.
Eine schöne Wanderroute führt von Frascati über die Berge Monte Tuscolo und Monte Salomone auch an den Ruinen der antiken Stadt Tusculum vorbei. Diese Villenstadt aus der Zeit des alten Roms bezeugt, dass auch die alten Römer die Gegend schon als Erholungsgebiet zu schätzen wussten. Der Rundweg mit einem etwas anspruchsvollerem Höhenprofil dauert etwa zweieinhalb Stunden. Wer nach einer solchen Tour Durst verspürt, dem seien die zahlreichen Osterien in Frascati empfohlen, die meist einem Weingut angeschlossen sind und neben Wein einen kleinen Snack in Form von Antipasti anbieten.
2. Monti Penestrini – In den Ausläufern des Apennin
Die Monti Penestrini gelten einigen als die schönste Region in Latium. Als Ausgangsort für Wanderungen bietet sich hier der kleine Ort Palestrina an, der etwa 35 km östlich von Rom liegt und mit dem Bus bequem zu erreichen ist. Von den Gipfeln der bis zu 1200 hohen Monti Penestrini kann man bei gutem Wetter problemlos bis Rom und sogar noch weiter bis zum Meer sehen. Die Landschaft zeichnet sich durch viele malerische Bergdörfer und vereinzelt Klöster aus, von denen einige auch über ein Gästehaus verfügen und somit mehrtägige Wanderungen ermöglichen.
3. Die Sabiner Berge – Wasserspeicher der Tibermetropole
Auch die Sabiner Berge sind eng mit dem Gründungsmythos der Stadt Rom verbunden. Von hier wurden nach der Gründung der Stadt Frauen geraubt, um zu verhindern, dass die weit überwiegend männliche Bevölkerung der Stadt bereits nach einer Generation ausstirbt. Der anschließende Krieg wurde von jenen geraubten Frauen beendet, die ihre neuen Ehemänner mittlerweile lieb gewonnen hatten und verhindern wollten, dass sich ihre Familien gegenseitig abschlachten. Sabiner und Römer verschmolzen in der Folgezeit zu einem Volk. Die Sabiner Berge sind mehr als 1300 Meter hoch und. Von hier stammt das Wasser, welches die zahlreichen Brunnen der Stadt speist. Als besonderer Leckerbissen in diesem Gebiet kann das Naturschutzgebiet Le Gole del Farfa gelten. Der Farfa ist ein kleiner Nebenfluss des Tiber. In diesem Gebiet verläuft er durch mehrere enge Schluchten. Diese und die angrenzenden Wälder laden zu kleinen und großen Wanderungen durch eine malerische Landschaft ein.
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